Rolls Royce Ghost V-Specification Edition
Autohaus Ambros GmbH
Limousine, Gebrauchtwagen
Rolls Royce Ghost V-Specification Edition
EZ: 1/2014, schwarz, Benzin, 31.900 km
Leistung: 571 PS (420 KW)
A-4320 Allerheiligen
Händler
216.000 EUR
Rolls-Royce steht für luxuriöse und klassische Fahrzeuge, die auf der ganzen Welt bekannt sind. Während das heutige Unternehmen zwar erst 1998 gegründet wurde, reicht die Geschichte des Automobilherstellers viel weiter zurück.

Im Jahr 1884 gründeten Frederick Henry Royce und Ernest A. Claremont ein Unternehmen für Elektroanlagen. Damals lief das Unternehmen unter dem Namen F.H. Royce and Co., welcher aber bereits zehn Jahre später zur Royce Ltd. umbenannt wurde. Royce selbst wollte im Jahr 1902 sein erstes Automobil erwerben. Einen französischen Zweizylinder, dessen Qualität nicht den Ansprüchen Royces entsprach. Daraufhin ließ er sich vom Verwaltungsrat der Royce Ltd. die Genehmigung geben drei eigene Fahrzeuge nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Dieses Vorhaben dauerte etwa zwei Jahre, denn bereits 1904 fuhr Royce mit dem ersten Prototyp, dem Royce 10 hp, von der Fertigungsstätte zu seinem Haus.

Weitere Informationen zur Automarke Rolls Royce

Ein anderer Prototyp von Royce ging an einen Großaktionär des Unternehmens und dies brauchte einen weiteren Stein ins Rollen. Mr. Henry Edmunds war nicht nur selbst begeistert von dem Prototyp, sondern schaffte es auch einen Freund und dessen Geschäftspartner Charles Rolls zu begeistern.

Dieser war bisher ein Autohändler in England gewesen und daher bereits mit der Branche vertraut. Er importierte hauptsächlich luxuriösen Fahrzeugen und war eigentlich auf der Suche nach einer einheimischen Marke, die seinen Qualitätsstandards entsprach. Bei dem ersten Treffen Rolls mit Royce unternahm er eine Probefahrt mit dem Prototypen Royce 10 hp und war sofort begeistert. Die beiden einigten sich mündlich auf einen Vertrag und Royce begann umgehend mit der Serienproduktion des Royce 10 hp.

Auch das darauffolgende Modell Rolls-Royce 20 hp wurde in Kooperation hergestellt und verkauft und das ebenfalls ohne schriftliche Verträge. Erst Ende 1904 ließen die beiden Geschäftspartner alle Vereinbarungen schriftlich festlegen. Sie vereinbarten, dass die Fahrzeuge unter dem Namen Rolls-Royce vermarktet werden und Rolls das Alleinverkaufsrecht erhielt. Während die beiden zu Beginn noch getrennte Unternehmen waren, schlossen sie sich im Jahr 1906 zur Rolls-Royce Ltd. zusammen und entschieden sich für ihren Hauptsitz in Manchester.

Das erste Modell des gemeinsamen Unternehmens kam im selben Jahr auf den Markt und wurde unter dem Namen ‚Silver Ghost‘ vermarktet. Insgesamt wurden 6.173 Exemplare dieses Modells gefertigt und wurde zu einem Preis von 305 Pfund verkauft. Die Qualität der Fahrzeuge war so überzeugend, dass das Unternehmen weltweit den Ruf bekam die besten Autos zu bauen.

Bereits in den 20er Jahren war der Ruf von Rolls-Royce einzigartig. Auf der ganzen Welt stand die Marke für Reichtum, High Society, Adel und Prominenz. In einer damals sehr bekannten Automobilzeitschrift wurde Rolls-Royce gar als ‚Der Wagen der Könige‘ bezeichnet. Das liegt vermutlich auch daran, dass die Modelle durchaus von Königen gefahren wurde.

1931 hatte Rolls-Royce genug Geld um Bentley aufzukaufen und über die Jahre hin wurde die Technologie des weltbesten Automobilherstellers natürlich immer weiter verbessert. So haben die Fahrzeuge von Rolls-Royce bereits seit 1959 eine V8-Maschine. Das Jahr 1971 war ein trauriges für Rolls-Royce. Das Unternehmen hatte sehr viel in die Entwicklung des Rolls-Royce RB211 gesteckt, doch letztendlich hatte dies zu finanziellen Problemen und letztlich zur Insolvenz geführt. Anschließend wurde die Sparte der Automobilhersteller von denen der Triebwerke getrennt. Das Automobilwerk ging an Vickers und das Unternehmen bekam das Recht der Nutzung der Marke, aber erhielt nicht das Eigentumsrecht.

Als Vickers 1997 das Automobilwerk wieder verkaufen wollte kam BMW ins Spiel. Das Unternehmen hatte auch zuvor bereits die Motoren sowohl für Bentley als auch für Rolls-Royce geliefert und wollte daher das Unternehmen übernehmen. VW überbot jedoch BMW und übernahm somit Bentley und Rolls-Royce. Da das Unternehmen jedoch nur an Bentley interessiert war, verkauften sie letztendlich das Recht für den Rolls-Royce Kühler und die Kühlerfigur an BMW und somit begann eine komplett neue Epoche für Rolls-Royce.

In den 70er und 80er Jahren war vor allem der Corniche, der Silver Shadow besonders begehrt. Neuere Modelle sind dagegen der Cullinan, Dawn, Wraith und natürlich die neueren Auflagen der Klassiker Ghost und Phantom.
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