Der
Mini ist ein Automodell, das ursprünglich aus Großbritannien kommt. Die Geschichte des kultigen Autos begann im Jahr 1957. Sir Alec Issigonis war Chefentwickler beim Automobilhersteller BMC. Er sollte einen Kleinwagen entwickeln, der das britische Pendant zum deutschen Käfer werden sollte. Die Legende besagt, dass er seine ersten Entwürfe während seiner Mittagspause auf Speisekarten und Servietten malte.
1959 rollte dann der erste Mini vom Band, damals noch unter der Bezeichnung „Morris Mini Minor“ beziehungsweise „Austin Seven“. Den Namen Mini trug er offiziell erst ab 1962. Charakteristisch war damals eine extrem reduzierte Ausstattung. Sogar eine Heizung musste extra bezahlt werden. Dafür war er mit der Grundausstattung sehr günstig, er kostete damals nur 469 Pfund. Die Nachteile waren allerdings hohe Rostanfälligkeit und schneller Verschleiß der Technik. Die kann jedoch die Liebe der Briten nicht dauerhaft trüben. Auch viele Prominente wie etwa Twiggy, Peter Sellers und die Beatles besaßen einen.
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In den nächsten Jahren wurde das Fahrzeug weiterentwickelt, die Variationen Countryman, Traveller, Van, Pick Up und Moke kommen auf den Markt. 1961 erscheint die, bis heute am meisten bekannte Version, der
Mini Cooper. Er war die Sportversion des Standardmodells und wurde von dem Sportwagenkonstrukteur John Cooper entwickelt. Die ersten 1000 Stück erschienen mit einem erweiterten Hubraum von 1,0 Litern und 55 PS. Wenig später kommt der Cooper S mit 1071 Kubikzentimetern und 70 PS heraus. Der Cooper S fuhr sogar erfolgreich bei Rallyes mit und konnte dreimal bei der Rallye Monte Carlo gewinnen.
Seit dem Frühjahr 2001 liegen der Markenname Mini und die äußerlichen Merkmale bei
BMW. Dort begann auch das große Comeback. Die Stilelemente des originalen Minis wurden auf moderne Art umgesetzt und es dauerte nicht lange, da erlangte das Auto wieder Kultstatus. Im Unterschied zum spartanischen Ursprungsmodell der 1950er Jahre, gehört Mini heute zu den hochpreisigen Kleinwagen.