Citroen ist eine französische Automarke. Sie wurde von Andre Citroen gegründet, der zuerst eine Firma besaß, die Zahnräder herstellte. Auf einer Reise in die USA im Jahr 1912 traf er Henry Ford, der ihn inspirierte, die Fließbandfertigung auch in Europa einzuführen. So konnte die Automarke nach amerikanischem Vorbild die erste Massenproduktion im Autobereich in Europa beginnen. 1919 kam dann das erste Model, der Typ A, auf den Markt. Dieser Wagen hatte schon elektrisches Licht und einen elektrischen Anlasser, was damals absolut innovativ war.
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Der Gründer dieser Automarke war aber auch in anderen Bereichen ein Vorreiter. So bestückte Citroen im Jahr 1920 300 Vertragshändler in Frankreich mit Ersatzteilen. 1921 bot man als Erster Leasing- und Leihwagen an. Viele weitere Innovationen folgten. 1923 bot man als Erster Modellautos und elektrische Autos und Roller für Kinder an. 1928 wurde eine Berufsfachschule gegründet und 1929 gab man ein Jahr lang Garantie auf seine Neuwagen. Auch im sozialen Bereich war Citroen aktiv und gründete Betriebskindergärten, zahlte Krankenversicherungen für die Mitarbeiter und Pensionsgelder.
Den Zweiten Weltkrieg überstand das Unternehmen unbeschadet. In den Nachkriegsjahren wurden die Vorkriegsmodelle weiter entwickelt. Modelle dieser Zeit sind der 2 CV, der DS und der Traction Avant.
Im Jahr 1975 wurde Citroen vom Autohersteller
Peugeot übernommen. Beide zusammen nannten sich fortan PSA und entwickelten Modelle für beide Marken.
Das Logo von Citroen ist von der Firmengründung bis heute unverändert. Es zeigt zwei übereinanderliegende Doppelwinkel, ein Hinweis auf die Produktion von Zahnrädern in der früheren Fabrik des Firmengründers.
Citroen stellte im Laufe der Jahre Autos in allen Kategorien her. Beliebte Modelle auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind der
Picasso, der
Berlingo, der
C3,
C4,
C5, der Citroen
Jumper und der
Jumpy.